Trotz großer Altwarenbestände und begrenztem
Einzugsgebiet am Standort Füssen:
Erfolgreicher Räumungsverkauf bei Alpina Möbel Schoder
„Auch wenn sich unser Weg nun verändert, bleibt die Dankbarkeit für all die Jahrzehnte Möbelhandel“
Füssen mag auf den ersten Blick ein idealer Möbelstandort sein, doch als Touristenstadt an der Grenze zu Österreich ist das Einzugsgebiet für den Möbel- und Küchenhandel stark begrenzt. Das traditionsreiche Familienunternehmen Alpina Möbel hat über drei Generationen hinweg die Region mit Möbeln und Küchen versorgt. Josefine Schoder gründete das Unternehmen, ihre Tochter Angelika Schoder führte es erfolgreich weiter. Die nächste Generation hat andere Zukunftsvorstellungen: Sarah Otto-Schoder entschied sich, zukünftig ihren eigenen Weg gehen zu wollen. Statt hohe Investitionen zu tätigen, entschied sich die Familie bewusst, das Möbelhaus zukünftig einer anderen Nutzung zukommen zu lassen.
Der Entschluss zur Geschäftsaufgabe wurde im Familienkreis frühzeitig gefasst. Neben vieler aktuellen Warenbeständen haben sich im Laufe der Jahre große Altwarenbestände angesammelt, die von Projektleiter Michael Fugmann in Augenschein genommen, bewertet und gezielt in den Räumungsverkauf integriert wurden. Gemeinsam mit zwei erfahrenen Einrichtungsberatern arbeitete er eng mit der Familie Schoder zusammen – ein starkes Team, das für eine reibungslose und effiziente Abwicklung sorgte. Besonders herausfordernd war das spezielle Sortiment mit alpenländischen Möbeln wie Eckbankgruppen, Jockeltischen und Bauernschränken, das in anderen Teilen Deutschlands in dieser Vielfalt kaum angeboten wird.
Die Herausforderung: Ein kleiner Markt und viel Tourismus
Füssen lockt jährlich unzählige Touristen an – dem Familienunternehmen nutzte das leider wenig. Das Einzugsgebiet für den stationären Handel ist begrenzt. Die Familie Schoder stand daher vor einer besonderen Herausforderung: Wie lassen sich genügend kaufkräftige Kunden gewinnen, um den Räumungsverkauf erfolgreich zu gestalten?
Angelika Schoder fasst es so zusammen: „Wir wussten, dass wir mit unserer klassischen Werbung nicht weit kommen. Deshalb haben wir uns für eine strategisch durchdachte Lösung entschieden.“ Samir Chaar und sein Team konnten mit bewährten Konzepten die Frequenz im Haus entscheidend steigern und genau hierauf kam es an.
Die Lösung: Erfolgreiche Werbestrategie
„Mit unseren gezielten Werbemaßnahmen haben wir genau die richtige Zielgruppe angesprochen und sicher gestellt, dass genügend kaufwillige Kunden erreicht wurden“, erklärt Samir Chaar. Entscheidend war dabei eine Kombination verschiedener Maßnahmen:
- Direktmarketing mit personalisierten Einladungen an Bestandskunden und Haushalte im erweiterten Umkreis.
- Regionale Werbung in Print, Radio und Online, um potenzielle Käufer gezielt anzusprechen.
- Emotionale Kundenansprache, die nicht nur Rabatte, sondern die besondere Gelegenheit herausstellte, exklusive Möbel preisreduziert zu erwerben.
- Bieter-Aktion,
um Kunden aktiv in den Verkaufsprozess einzubinden. Diese Strategie sorgte für eine deutlich erhöhte Besucherfrequenz – vielleicht der entscheidende Faktor für den Abverkauf der Bestände.
Bieter-Aktion sorgt für Warenabfluß
Ein besonderes Highlight zum Ende der Räumung war die Bieter-Aktion. Mit der Unterstützung des erfahrenen Moderators Klaus Walter wurde allen Kunden die Möglichkeit geboten, ihre Preise selbst zu bestimmen und attraktive Möbel zu unschlagbaren Konditionen zu erwerben. Dabei kam es vor allem darauf an, die Kunden regelmäßig über die geänderten Spielregeln zu informieren und sie dazu zu bewegen, realistische Gebote für ihr Traummöbel abzugeben. Das zentrale Prinzip lautete: „Alle Preise sind ungültig! Machen Sie uns ein realistisches Angebot – bieten Sie Ihren Preis!“
Diese Aktion führte nicht nur zu einer spürbaren Belebung im Möbelhaus, sondern sorgte auch für einen signifikanten Warenabfluss. Viele neugierige Kunden kamen aufgrund der Bieter-Aktion ins Geschäft, was schließlich dazu führte, dass zahlreiche Ausstellungsmöbel durch akzeptable Gebote verkauft wurden.

Ein erfolgreicher Abschluss mit Weitblick
Der Räumungsverkauf bei Alpina Möbel Schoder zeigt, dass eine durchdachte Strategie und eine professionelle Begleitung der Schlüssel zum Erfolg ist. „Dank der strukturierten Planung von Herrn Chaar und seinem Team sowie der tatkräftigen Unterstützung von Projektleiter Michael Fugmann verlief der Räumungsverkauf reibungslos und erfolgreich“, betont Angelika Schoder.
Die Zusammenarbeit zwischen der Familie Schoder, deren Mitarbeitern und dem Team der Chaar Unternehmensberatung war geprägt von Harmonie und Professionalität. „Nur mit einem guten Miteinander, Verständnis und einer professionellen Einstellung konnte der Räumungsverkauf zum Erfolg geführt werden“, so Samir Chaar weiter.
Trotz der besonderen Herausforderungen – begrenztes Einzugsgebiet, Touristenstadt und umfangreiche Altwarenbestände – konnte das Möbelhaus erfolgreich geräumt werden. Josefine Schoder blickt versöhnlich auf das Ende einer Ära: „Natürlich schmerzt es, unser Familienunternehmen nicht weiterzuführen, aber wir haben diese Entscheidung gemeinsam getroffen und wissen, dass es der richtige Schritt ist. Es war eine wunderbare Zeit, und wir alle blicken mit Zuversicht in die Zukunft.“
